Meine 6 Tipps, wie du den Druck von Social Media verringerst

Meine 6 Tipps, wie du den Druck von Social Media verringerst

Social Media ist ein zentraler Bestandteil unseres Alltags und bereichert unser Leben auf viele verschieden Arten. Die wichtigste: Social Media bringt Menschen zusammen. Noch nie war es so einfach, mit seinen Lieblingspromis, Sportmannschaften und allen anderen Interessen in Verbindung zu bleiben. Wie die Meisten von euch, nutze ich Social Media sehr häufig. Ich möchte auch niemanden dazu ermutigen, es nicht mehr zu nutzen.

Aber in den Zeiten, in denen ich mit meiner mentalen Gesundheit zu kämpfen hatte, habe ich reflektiert, welchen Druck, Social Media auf mich ausübt, und festgestellt, wie sehr sich meine Social Media Nutzung auf mein Wohlbefinden auswirkt. Seitdem habe ich viele verschiedene Ansätze ausprobiert und hier sind meine persönlichen 6 Tipps, um mit dem Druck der sozialen Medien umzugehen:

 

1. Setze Grenzen

Klare Grenzen für die Social Media Nutzung kann den Druck verringern.

Leg' bestimmte Zeit-Slots für die Nutzung sozialer Medien fest und halte sie ein. Vermeide es, als erstes am Morgen oder direkt vor dem Schlafengehen durch deinen Insta oder TikTok Feed zu scrollen. Das hilft bei der Schaffung einer gesunden Routine und reduziert die ständige Belastung durch potenzielle Stressfaktoren. Außerdem flutest du deinen Körper nicht bereits vor dem Aufstehen mit Dopamin und Oxytocin. Diese sorgen zwar kurz für positives Empfinden und das Gefühl von Belohnung, lassen den restlichen Tag aber meist trüb erscheinen, da es schwer wird dieses Level zu halten. Begrenze auch die Zeit, die du pro Tag in den sozialen Medien verbringst. Eine gute Möglichkeit dazu ist die Funktion "Zeitlimit" auf deinem Handy!
How to Use Screen Time to Cut Down Your iPhone Usage
Grenzen helfen dabei, ein ausgewogenes Verhältnis zu sozialen Medien zu schaffen.

2. Kuratiere deinen Feed

Folg' Accounts, die dich inspirieren und aufmuntern und zum Lachen bringen und lösch' die, die dich runterziehen oder belasten.

Dein Social-Media-Feed sollte ein positiver Raum sein. Versuch aktiv darauf zu achten, welche Accounts dir das Gefühl von Angst geben oder dich denken lassen, dass dein Leben schlechter ist, als ihres und entfolge ihnen. Folg' stattdessen den Accounts, die Positivität, Humor und einen realistischen Lebensstil fördern.

Ein kuratierter Feed fördert eine gesündere Erfahrung in den sozialen Medien. Hier sind ein Paar Tipps für den Anfang:

3. Hör auf dich zu vergleichen

Vermeide es, dein Leben mit den Highlight-Reels anderer in den sozialen Medien zu vergleichen.

Denk' dran, dass in den sozialen Medien oft nur die besten Momente gezeigt werden. Versteh', dass jeder Mensch mit Herausforderungen und Problemen konfrontiert ist, nur sie eben nicht online postet. Konzentrier' dich auf dein persönliches Befinden und deine Leistungen und Errungenschaften und nicht auf den ständigen Vergleich mit anderen.

Dein Selbstwert sollte nicht durch Vergleiche in den sozialen Medien bestimmt werden.

4. Leg' regelmäßig Pausen ein

Regelmäßige Pausen sind ein kleines Wundermittel, um dem Stress zu entfliehen.

Plane "Social Media Detox"-Tage ein, an denen du Social Media komplett meidest. Nutz' diese Zeit für Offline-Aktivitäten, die dich mit Freude und Entspannung erfüllen. Was auch immer das sein mag. Ich z.B. gehe an diesen Tagen gerne mit Freunden essen und lege Abends eine Sport-Session ein. So einen Detox-Tag musst du auch nicht einmal pro Woche machen, aber versuch' alle drei Monate mindestens mal einen Tag ohne Social Media einzurichten.

5. Achtsamkeit üben

Klingt weird, aber ein achtsamer Umgang mit den sozialen Medien kann helfen, Druck abzubauen.

Achte darauf, wie du dich fühlst wenn du bestimmte Inhalte siehst und finde Auslöser, die Stress oder Ängste verursachen. Nutz' dieses Bewusstsein, um bewusst zu entscheiden, wann und wie du Social Media in Zukunft nutzen möchtest.

Achtsamkeit führt nach und nach zu gesünderen Gewohnheiten im Umgang mit Social Media.

 

6. Hab' keine Angst nach Hilfe zu suchen

Dies ist wahrscheinlich der wichtigste Tipp, den ich auch bei jedem Gespräch über mentale Gesundheit anspreche. Das liegt vor allem daran, dass es mir unheimlich geholfen hat, aus einer Negativ-Spirale rauszukommen. Hol' dir Unterstützung, wenn der Druck in den sozialen Medien dich irgendwann überwältigt.

Sprich mit Freunden, deiner Familie oder einem Arzt oder Vertrauensperson über diesen Stress und die Belastung. Manchmal kann allein das Gespräch über deine Erfahrungen Erleichterung verschaffen und neue Perspektiven für den Umgang mit dem Druck der sozialen Medien zeigen. Ich kann verstehen, dass dieser Schritt Überwindung kostet. Wenn du dich lieber erstmal anonym mit jemandem sprechen willst, besuch' unseren Partner FIDEO 

FIDEO macht stark gegen Depression - wissensschule.de

Unterstützung ist entscheidend, um den Social Media Stress zu bewältigen.

Diese Tipps haben mir geholfen, den Einfluss von Social Media auf mich zu erkennen und zu kontrollieren. Ich hoffe, dass sie dir dabei helfen, die Kontrolle über deine Nutzung der sozialen Medien zu übernehmen und den Druck zu reduzieren, der dadurch entstehen kann.

 

Vielen Dank für's lesen und denk immer dran: You're not alone.

Peace,
Waldemar von WEAK KIDS

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